...Elwood schrieb hier."...eine Illusion"? Letztlich ist wohl diese ganze Welt eine Illusion - und doch existent, in unserem Kopf. und hier:Ich meinte durchaus, daß ALLES, was Du zuläßt, zu Deiner persönlichen Realität wird !

Hmmmmmm...mir ist schon klar,das alles MEINE persönliche Realität ist,in dem Moment wo ich etwas erlebe,erfahre,empfinde...Aber ist das Leben tatsächlich eine Illusion die wir nur zur Realität machen bzw. machen wollen? Spielt sich wirklich sovieles "nur" im Kopf ab? Können wir wirklich bestimmen,was real wird und was nicht? Klar können wir das,ich weiss...Bis zu einem bestimmten Grad...Aber ist es nicht auch so,das andere unsere Realität (mit)bestimmen? Egal ob wir es zulassen WOLLEN oder nicht...Wir sind doch oft genug machtlos,wenn andere in unsere Realität eingreifen..?! Natürlich ist mir klar,das die Realität das ist,so ist,wie ich sie mache,lebe,und erlebe...Anders hingegen eine Illusion....Einmal geschaffen,aufgebaut...lenken und bestimmen wir sie so,wie wir wollen...Aber erleben wir sie?Leben wir sie? Illusionen sind doch nur Luftblasen...sie sind im Grunde genommen leer,aber dennoch nicht unwichtig!Und es sind immer die Illusionen eines einzelnen,auch wenn andere Menschen darin eine Rolle spielen,so bleibt es eben doch nur eine Illusion...! Und die Realität? Die sieht doch meist anders aus,als wir uns wünschen...Unsere Möglichkeiten,sie zu beeinflussen sind doch begrenzt...Und oft ist meine Realität,diesselbe Realität,die ein anderer erlebt,wenn auch nicht bis ins kleinste Detail... Keine Ahnung ob das hier noch jemand versteht, ich glaub,ich rede wirr...ich sollte ins Bett gehen! ;o)

Nee, ganz und gar nicht wirr, ganz im Gegenteil ! Hört sich sehr schlüssig an !

Zum einen haben wir uns wohl diese "Realität", diese Welt irgendwann einmal selbst ausgesucht, oder wir haben uns zumindest irgendwann einmal miteinander abgesprochen, eine gewisse Zeit, gemeinsam in dieser Welt zu verbingen.

Zum anderen stellt diese Welt eine Art "Spielwiese" dar, auf der wir unsere persönlichen Erfahrungen machen können und nur dewegen erleben wir so etwas wie Raum und Zeit, die in Wirklichkeit nicht existent sind. Deswegen erleben wir auch diesen Dualismus und den Eindruck, das Leben verlaufe linear, sowie das Gefühl, wir wären von allem, was uns umgibt getrennt.

Und schließlich zeigt sich uns diese Welt letztlich so, wie wir sie selbst kreieren. Wir neigen in der Regel dazu, unsere Möglichkeiten zu unterschätzen.

"Die Welt ist dein Schulheft, die Seiten, auf denen du deine Rechenaufgaben löst. Es ist aber nicht die Wirklichkeit, obwohl du, wenn du willst, die Wirklichkeit auch dort ausdrücken kannst.."

• Richard Bach, Illusionen -