Im Allgemeinen hast Du natürlich vollkommen recht...Man muss sich schon "anpassen" oder "einfügen"...In diesem speziellen Fall sehe ich das jedoch ein bischen anders...!
Ich möchte reden wann ich will und ich möchte schweigen wann ich will...
Ich muss und möchte mich nicht dem Allgemeinen "darüber spricht man aber nicht" oder "rede wenn du gefragt wirst" anpassen!
Natürlich geht das auch nur im begrenzten Maß,aber es geht.

Nebenbei bemerkt,lässt sich dieser Text von E.Fried auch noch ganz anders interpretieren...Aber das ist eine andere Geschichte :o)

Ich mich auch...hatte nur versucht von mir abzulenken ;o)

Es ist erstaunlich,aber letztens habe ich erst versucht jemanden das zu erklären...Denn tatsächlich fühle ich mich manchmal wirklich so als würde ich gegen Windmühlen(flügel) "kämpfen"!

*nachdenklich*

Ich glaub das war schon immer so bei mir.
Es ist kraftraubend und oftmals völlig unnütz,ich weiss,aber es ist besser als mit dem Strom zu schwimmen..für mich zumindest!

Was meinst du damit, wenn du schreibst "mit dem Strom zu schwimmen" ?
Ich denke, das es im Leben genug Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt bzw. die man sich erkämpfen muss.
Ein "Im Strom schwimmen" würde ich als ein "im Leben ziellos treibenlassen" interpretieren.
Ich glaube nicht, das es DAS sein kann.

Ich musste gerade nochmal über das "gegen Windmühlenflügel kämpfen" durch den Kopf gehen lassen.
Aus der Sicht Don Quichottes waren dort Riesen, die er bekämpfen musste. Eine ausweglose Situation.
Aus der Sicht von Rosinante standen dort NUR Windmühlen, also nichts was man bekämpfen müsste.
Ich denke der Spruch passt nicht besonders, denn dann würde es ja ausdrücken, bezogen auf dich, das du
aus deiner Sicht aussichtslos gegen etwas ankämpfst, was überhaupt nicht da ist.
Das passt doch nicht, oder ?

Ob "Kämpfen" überhaupt hierbei die richtige Bezeichnung ist ?
Für mich klingt das sehr bitter nach Krieg. Aber man sagt es wohl so.

Erst einmal sollte ich deutlich machen,das es dabei nicht ums Prinzip geht,sondern um einzelne Situationen :o)
Es gibt Lebensbereiche in denen ich öfter das Gefühl habe gegen Windmühlen zu "rennen"...Meist wenns dabei um Freundschaft oder Liebe geht!
Ich hab eine bestimmte Vorstellung,Definition davon (wie wohl jeder) und versuche dieser so nahe wie möglich zu kommen....Was natürlich nicht so einfach ist,wenn andere diese Vorstellung nicht teilen oder nicht so ernst nehmen wie ich!
Nicht falsch verstehen,ich will niemandem meine Vorstellung oder Meinung aufdrücken,aufzwingen(das kann ich auch gar nicht!)!!!!
Ich versuche nur "mehr" zu geben und zu erreichen als nur "ein bischen".
Deswegen "Kampf gegen Windmühlen" weil viele Menschen (in meinem Umfeld) mit weniger zufrieden sind,als möglich wäre und ich somit mit meinen Vorstellungen und Wünschen ziemlich allein dastehe...Und wenn ich schreibe "gegen den Strom schwimmen"dann drückt das nur aus,das ich nicht bereit bin das zu tun,was einige Menschen tun,nämlich den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen,weils ja so einfacher ist.
Wenn etwas nicht geht,dann gehts nicht,basta!So denken doch viele Menschen und ich bin eben jemand der trotzdem versucht aus diesem "geht nicht" ein "geht doch" zu machen....Mal weniger und mal mehr erfolgreich.

Natürlich ist "sich treiben lassen,mit dem Strom fliessen" auch etwas schönes,aber mich NUR treiben lassen,das kann ich wohl nicht...Vielleicht ein Fehler?!Ich weiss ich nicht,vielleicht lern ich es noch ;o)

Ich hoffe ich habs einigermassen verständlich erklären können...

Ja, jetzt ist es verständlich und nachvollziehbar.

Auch wenn ich die Analogie mit den Windmühlen nicht
so recht passend finde, aber das schrieb ich ja schon. (:

Ich weiss nicht, welche Ansprüche du stellst, ob sie zu
hoch angesetzt sind oder nicht, aber ich wünsche dir alles erdenkliche
Glück und die Kraft auf diese Menschen zuzugehen und die
die bisher gerne den Weg des gerinsten Widerstandes gehen, davon zu
überzeugen, das ein "geht nicht" doch gehen kann. Das du alles was
du gibst und einsetzt dir zurückgegeben wird.

Danke!
:o)